Sumatra
Auch die Kleinsten helfen hier in Indonesien bei der Feld- und Farmarbeit.
Um der heißen Sonne zu entgehen, verkrümeln die Korbflechterinnen sich zur Mittagszeit in Höhlen.
Affenköpfe wurden in vielen Stämmen der indonesischen Inseln für rituelle Zeremonien verwendet. Wenn sie gerade nicht in Gebrauch sind, hängen sie einfach dekorativ von der Decke.
Sumatra, Vulkaninsel Samosir am Tobasee.
Siberut, Einblicke in eine Welt ohne Globalisierung.
Die Siberuter lebten völlig abschieden von der Gesellschaft. Als Tobias sie besuchte, waren sie unter den wenigen Stämmen, die im Dschungel noch als Selbstversorger lebten.
Ihre Tattoos und die zu Vampirfängen geschliffenen Zähne sollen Vertreter von anderen Stämmen abschrecken.
Hier wird Sago gemacht, ein Grundnahrungsmittel der Siberuter. Sie gewinnen es aus zerriebenem Stamm der Sago-Palme und das so gewonnene Mehl wird mit Wasser gemischt und schließlich auf offenem Feuer gebraten, bis es eine brotähnliche Konsistenz annimmt.
Die Stelzenhäuser der Siberuter besaßen keine Wände, sondern lediglich Holzplanken als Boden und Strohdächer. Bei dem schwülen Klima des Dschungels benötigten sie nicht mehr als das.
Dieser Mann, Mr. Sarudi genannt, und sein Holzboot waren die einzige Verbindung zwischen der Hafenstadt Siberuts und den Siedlungen der Dschungelbewohner.
Männer, die eine Frau suchen, hängen sich ein einzelnes Blatt um den Hals. Damit strahlt er aus, wie patent und vor allem potent er ist.
Trotz ihrer Eigenarten, der geschliffenen Zähne, der ungewöhnlichen Tattoos und den scharfen Waffen, sind die Siberuter ein friedvolles und liebenswertes Völkchen.
Auch wenn sie ansonsten den meisten weltlichen Gelüsten entsagen: Einer schlechten Angewohnheit können selbst die Siberuter nicht wiederstehen. Sie rauchen ohne Ende Nelkenzigarren, die hier Kretek genannt werden.
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