Der Mönch Uzin selbst stellte in den letzten Jahren viele soziale Projekte für die Kinder Myanmars auf die Beine. Es ist ihm vor allem sehr wichtig, dass die Jungend Englisch lernt. Heute unterrichtet er einige Novizen und Jungen des Dorfes von Bagan. Ihm liegen die sozial Schwächsten ebenso sehr am Herz, wie seine eigenen Schützlinge. Unweit von Bagan entfernt liegt ein Dorf, in dem ausschließlich "Aussetzige" leben. Die Menschen hier werden als "verflucht" betitelt und sind von der Gesellschaft nicht akzeptiert. Sie können weder einer guten Arbeit nachgehen, noch in ein anderes Dorf ziehen. Niemand will sie haben. Seitdem sich Uzin der Kinder des Dorfes angenommen hat, keimt jedoch wieder Hoffnung in ihnen auf. Nicht nur der Englischunterricht bei dem hoch angesehenen Mönch wird ihnen gewährt. Er veranstaltet regelmäßig künstlerische Wettbewerbe in ihrer Schule, in denen die Kinder Preise gewinnen können, doch ihnen geht es nicht um den Wert der Preise. Sie freuen sich über die Aufmerksamkeit und Anerkennung, die sie seither bekommen.

 

Tobias Geimer und Hans Hassle wurden ihrerseits auf die Dorfschulen Bagans aufmerksam. Tobias erklärt, warum es ihnen so wichtig ist, an dieser Stelle zu investieren:

"Die Kinder, die auf diese Schule gehen, sind so lernfreudig und wissensdurstig wie ich es selbst noch nicht erlebt habe. Woran es ihnen fehlt ist weder Intelekt, noch Fleiß. Es sind ganz einfache Dinge, die wir für selbstverständlich halten. Hier sind existenziell wichtige Utensilien wie Schulbücher und Malstifte schlicht zu teuer."

 

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